Der Begriff Pulverbeschichtung beschreibt einen elektrostatischen Prozess, bei dem Pulverlacke mithilfe einer Spritzpistole in Beschichtungskabinen auf Metall aufgetragen wird. Beim Aushärten im Einbrennofen werden die Pulverpartikel durch die Hitze zunächst flüssig, danach zähflüssig und schließlich härten sie zu einer schönen, haltbaren Beschichtung aus. Der Prozess im Ofen dauert zirka 10 bis 15 Minuten. Das Verfahren der Pulverlackierung hat sich seit seiner Einführung in den späten 1940-er Jahren immer weiter durchgesetzt. Anzumerken gilt es, dass die zu bearbeitenden Gegenstände hitzebeständig sein müssen, um den hohen Temperaturen (bis zu 250° C) beim Schmelzen des Pulvers im Einbrennofen standhalten zu können. Obendrein sollten die zu behandelnden Oberflächen absolut sauber sein. Andernfalls könnten Haftungsprobleme auftreten. Daher kommen auch diverse Reinigungstechniken zur Anwendung.
Der Pulverbeschichtungsprozess
Abhängig vom Untergrund und den Abmessungen der Gegenstände erfolgt das Strahlen maschinell oder von Hand. Allerdings beginnt der Prozess der Pulverbeschichtung mit der Vorbehandlung. Die Objekte werden entfettet oder abgebeizt. Danach müssen die vorbehandelten Teile in einem Trockentunnel bei einer Temperatur von etwa 100° C trocknen. In der Beschichtungskabine (mit Absauganlage) werden die Teile mit dem Pulver besprüht. Werden zwei Schichten auf die Objekte aufgetragen, spricht man von einem Zweischichtsystem. Aufgrund des elektrostatischen Prinzips klebt das Pulver an das Werkstück. Durch die Wärmeeinwirkung (zwischen 180 und 250° C) kommt es zu einer chemischen Reaktion auf dem zu lackierenden Objekt. Die Pulverlacke bestehen aus einem Bindemittel und dem Pigment, das in beinahe allen RAL-Farben erhältlich ist. Bei der Pulverbeschichtung werden die Werkstücke in der Regel mit einem Fördersystem durch die verschiedenen Stationen geführt.
Die Vorteile der Pulverlackierung
Das Spezialverfahren erfordert zwar viel Technik. Aber dank der technologischen Entwicklungen hat sich das Verfahren schon längst weltweit etabliert. Die behandelten Werkstücke punkten mit einer hohen Beständigkeit gegen Stöße und Verschleiß. Sie erhalten eine schöne, glatte Oberfläche, die sich einfach reinigen lässt. Dank des guten Korrosionsschutzes werden pulverbeschichtete Teile bei Stahlbauten, Geländern, Felgen, Möbeln, Türrahmen, Terrassenüberdachungen etc. eingesetzt. Diese Beschichtung verlängert die Lebensdauer der Produkte. Daher wird sie als Schutzmethode angesehen. Denn die behandelten Objekte sind viel länger haltbar als solche ohne Pulverlackierung.
Weil die Behandlung für eine kratz-, verschleiß- und witterungsbeständige Oberfläche sorgt. Daher eignet sich die Methode der Pulverlackierung auch hervorragend für den Outdoor-Bereich. Sie bietet Stahl- und Aluminiumprodukten, aber auch Glas dauerhaften Schutz. Obendrein sind die beschichteten Oberflächen beständig gegen viele verschiedene Chemikalien. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei dieser schützenden Oberflächenbehandlung keine Lösungsmittel zum Einsatz kommen. Das macht sie zu einer umweltfreundlichen, aber auch effizienten Beschichtungsart. Als weiterer Pluspunkt muss angeführt werden, dass Pulverlacke in beinahe allen RAL-Farben und Glanzgraden auf dem Markt erhältlich sind.
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Neues gibt es aber dieses Mal nicht aus der Arzt-Praxis, sondern aus der täglichen Arbeits-Praxis in den Firmen, Fabriken und Fertigungshallen des Landes. Auf diesem neuen Bog wird sich von nun an nämlich alles um das Thema "Industrie & Fertigung" drehen. Welche Arbeitsabläufe es gibt, welche Produkte hergestellt werden und vieles mehr.
Ihr werdet einen Einblick bekommen in diesen Teil der Arbeitswelt und werdet mit Sicherheit sehr viel Neues über das erfahren, was Millionen von Menschen Tag für Tag so leisten. Und wer weiß: Vielleicht ist ja auch die eine oder andere Inspiration für Euren eigenen weiteren beruflichen Werdegang dabei. Herzlich willkommen auf dem Blog und viel Spaß beim Lesen und beim angeregten Ideen-Austausch!