Alles über die Pulverbeschichtung

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Industrie und Fertigung: Neues aus der Praxis Neues gibt es aber dieses Mal nicht aus der Arzt-Praxis, sondern aus der täglichen Arbeits-Praxis in den Firmen, Fabriken und Fertigungshallen des Landes. Auf diesem neuen Bog wird sich von nun an nämlich alles um das Thema "Industrie & Fertigung" drehen. Welche Arbeitsabläufe es gibt, welche Produkte hergestellt werden und vieles mehr. Ihr werdet einen Einblick bekommen in diesen Teil der Arbeitswelt und werdet mit Sicherheit sehr viel Neues über das erfahren, was Millionen von Menschen Tag für Tag so leisten. Und wer weiß: Vielleicht ist ja auch die eine oder andere Inspiration für Euren eigenen weiteren beruflichen Werdegang dabei. Herzlich willkommen auf dem Blog und viel Spaß beim Lesen und beim angeregten Ideen-Austausch!

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Ganz egal, ob Möbelstücke, Türen, Fenster, Treppengeländer oder sogar Fassaden - eine Pulverbeschichtung wird heutzutage auf zahlreiche Alltagsgegenstände aufgetragen. Sie sorgt jedoch nicht nur für eine ansprechende Optik, sondern erfüllt auch einen wichtigen praktischen Nutzen: Die beschichtete Oberfläche wird effektiv vor Kratzern, Korrosion und Verschleiß geschützt. Über viele Jahrzehnte hinweg trug man Pulverbeschichtungen ausschließlich auf Materialien aus Metall auf. Dank zahlreicher moderner Verfahren ist inzwischen aber auch eine Beschichtung nichtmetallischer Objekte möglich. So wird die Pulverbeschichtung aufgetragen. Bei einer normalen Pulverlackierung wird eine Oberfläche mit speziellem Pulverlack überzogen. Da das entsprechende Objekt für die Anwendung des klassischen Verfahrens elektrisch leitfähig sein muss, kommen hierfür ausschließlich Werkstücke aus Metall infrage.


Diese müssen vor der Beschichtung speziell vorbehandelt und gründlich von Verschmutzungen befreit werden, sodass die Oberfläche möglichst glatt ist. Anschließend wird das Pulver in einer sogenannten Applikationsanlage bei einer Temperatur von bis zu 250 °C in das Material eingebrannt. Durch die Einwirkung von Wärme verbinden sich die Oberfläche des Werkstücks und das Lackpulver, was die Beschichtung langfristig haltbar macht. Mittlerweile gibt es jedoch noch weitere Verfahren zum Auftragen der Beschichtung, sodass auch nichtmetallische Objekte damit veredelt werden können. Diese Materialien kommen für die Pulverbeschichtung infrage. Mit einer Pulverlackierung lassen sich grundsätzlich die meisten Metalle beschichten, vor allem handelt es sich dabei aber meist um Objekte aus Aluminium oder Edelstahl. Ausnahmen stellen lediglich sogenannte kalt gelötete Metallarten sowie Objekte mit Rückständen aus Silikon bzw. Werkstücke aus Reinzink dar - hier ist keine Pulverlackierung möglich. Eine entscheidende Voraussetzung ist, dass sämtliche Bestandteile eines Werkstücks hitzebeständig sind, sodass die Einbrennung der Beschichtung ohne Schäden vonstattengeht.


Der Lack selbst, der bei der Pulverbeschichtung auf das Werkstück aufgetragen wird, setzt sich aus trockenen und körnigen Lackpartikeln aus Epoxid bzw. Polyesterharzen zusammen. Ihre Größe beträgt etwa 100 ?m. Darüber hinaus gibt es spezielle Hybride, in denen beide Substanzen vermischt werden. In einigen Anwendungsbereichen können für eine Pulverlackierung weitere Materialien zum Einsatz kommen, darunter beispielsweise Acryl, Polyamid, Polyurethan oder PVC. Wie sauber und deckend der Lack während des Beschichtungsvorgangs aufgetragen wird, entscheiden seine mechanischen Eigenschaften. Hier spielt vor allem die Partikelgröße, die je nach Zusammensetzung variieren kann, eine entscheidende Rolle. Die chemische Zusammensetzung ist nicht primär dafür verantwortlich. Wer führt die Beschichtungen durch? Im Maschinenbau und in der Metallverarbeitungsindustrie sind Pulverlackierungen von Werkstücken an der Tagesordnung. Egal, ob es sich um Möbel, Türen, Gartenwerkzeug oder andere Objekte handelt - all diese Dinge lassen sich pulverbeschichten. Auf diese Weise erhalten sie nicht nur eine gepflegte glänzende oder matte Optik, sondern auch einen für viele Jahre beständigen Korrosionsschutz.
 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der SaCoTec Pulverbeschichtungs-GmbH finden.

 

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